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#1 Zusammenfassung
Das Brombacher Schloss, ein historisierender Neubau aus den Jahren 1880 bis 1885, steht im Lörracher Ortsteil Brombach. Ursprünglich befand sich an dieser Stelle eine mittelalterliche Burg, die erstmals 1294 in einer Besitzurkunde erwähnt wurde. Diese Burg wurde 1678 von französischen Truppen zerstört. Das heutige Schloss, das unter Denkmalschutz steht, gehört seit 1962 der Gemeinde und dient nach einer umfassenden Renovierung als Rathaus. Es ist von einer kleinen Parkanlage umgeben und verfügt über einen markanten Rundturm. Die Geschichte des Schlosses ist eng mit der Familie Reich von Reichenstein verbunden, die über Jahrhunderte hinweg die Herrschaft über Brombach innehatte. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte das Schloss mehrfach den Besitzer, bis es schließlich in den Besitz der Gemeinde überging.
#2 Chronologie, Jahreszahlen
- 1113: Walcho von Waldeck überträgt Besitzungen in Brombach an das Kloster St. Blasien.
- 1294: Erste urkundliche Erwähnung der Brombacher Burg; Verkauf der B
urg durch Mathias Reich an seinen Bruder, den Basler Fürstbischof Peter I.
- 1316: Aussterben der Herren von Rötteln; Besitzwechsel zu den Herren von Krenkingen und den Markgrafen von Hachberg-Sausenberg.
- 1341: Schiedsspruch durch Graf Konrad von Freiburg; Markgrafen behalten Brombach.
- 1356: Erdbeben von Basel verursacht Schäden an der Burg.
- 1549: Erbschaftsstreitigkeiten um das Brombacher Gut.
- 1636: Brombacher Schloss wird Hauptquartier von Herzog Bernhard von Weimar.
- 1676: Französische Truppen setzen Brombach in Brand.
- 1678: Zerstörung der Burg durch französische Truppen.
- 1845: Großherzog Leopold von Baden bestätigt Zehntrechte.
- 1848: Besitz geht an Isaak Dreyfus, später an Johann Jakob Dietz.
- 1880: Moritz Großmann erwirbt das Gebäude und lässt es renovieren.
- 1962: Besitzübergang an die Gemeinde Brombach.
- 1975: Brombach wird Ortsteil von Lörrach; Schloss wird Sitz der Ortsverwaltung.
- 2005: Standesamt der Stadt Lörrach zieht ins Brombacher Rathaus ein.
#3 Besitzverhältnisse
Das Brom
bacher Schloss hat eine wechselvolle Geschichte der Besitzverhältnisse. Ursprünglich gehörte das Gebiet Walcho von Waldeck, der es 1113 an das Kloster St. Blasien übertrug. Im 13. Jahrhundert gründeten die Herren Reich von Reichenstein die Burg, die über 500 Jahre in ihrem Besitz blieb. 1294 verkaufte Mathias Reich die Burg an seinen Bruder, den Basler Fürstbischof Peter I., erhielt sie jedoch als Lehen zurück. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte der Besitz mehrfach, unter anderem zu den Herren von Rötteln, den Herren von Krenkingen und den Markgrafen von Hachberg-Sausenberg. Im 19. Jahrhundert geriet die Familie Reich von Reichenstein in finanzielle Schwierigkeiten, was zum Verkauf des Schlosses führte. 1848 erwarb der Basler Handelsmann Isaak Dreyfus das Anwesen, das später an Johann Jakob Dietz und schließlich 1880 an Moritz Großmann verkauft wurde. 1962 ging das Schloss in den Besitz der Gemeinde Brombach über, die es als Rathaus nutzte.
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Brombacher_Schloss)
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